Die neue Beratungs-Plattform „DigiSucht“ startete jetzt ihre bundesweite Modellphase mit den Themenfeldern Alkohol, Cannabis und Glücksspiel, teilt die Berliner Senatsverwaltung für Gesundheit mit. Im Verlauf der Entwicklung der Plattform sollen weitere Themen hinzukommen. Ziel sei es, die ambulante Suchtberatung durch ein digitales Angebot zu unterstützen und weitere Zugangswege zu schaffen.
Während der Modellphase in Berlin sind zunächst der Drogennotdienst, die Stiftung Sozialpädagogisches Institut Berlin und die Caritas beteiligt. Weitere Träger werden nach Ablauf der Erprobung sukzessiv hinzukommen.
Gesundheitssenatorin Ulrike Gote (Grüne) sagte: „Wir alle suchen Informationen im Netz, auch Menschen, die suchtgefährdet oder an einer Sucht erkrankt sind. Ein digitales Angebot der Beratung ist daher sehr wichtig. Alle Altersgruppen dürfen sich durch dieses Angebot angesprochen fühlen und überwinden so die Hemmschwelle zu einer Beratung leichter.“
Bei „DigiSucht“ handelt es sich um ein vom Bundesministerium für Gesundheit gefördertes Projekt, an dem sich über 40 Suchtberatungsstellen mit mehr als 80 Beraterinnen und Beratern aus bisher 14 Bundesländern beteiligen. (KNA)